weites Feld

"Weites Feld" beinhaltet Landschaften und Naturstimmungen sowie Pflanzen und Tiere.

Wenn man sich zur Winterszeit an einem Tage aufmacht, welcher eine frostige Nacht verspricht, so wird man  am frühen Morgen einen lichten Frostzauber erleben können, der seinen besonderen Reiz hat. So geschehen am 29. Januar 2006 im Speicherkoog bei Meldorf. Wir lassen die Fotos sprechen.

Der 27. Februar 2019 war der zunächst letzte und schönsten einer vorausgegangenen Reihe von Februartagen mit fast frühlingshaftem Charakter: strahlender Sonnenschein vor tiefblauem Himmel, Windstille, ruhige Wasserspiegel in tiefem Blau, alte Vegetation in hellwarmen Pastelltönen. Das motiviert zum Wandern, Stehenbleiben, Schauen und auch zum Fotografieren.

Unser Wunsch, im Karwendelgebirge Urlaub zu machen, entstammt der Wiederbegegnung mit einem alten Farbfoto, welches wir vor mehr als 30 Jahren während eines Besuchs der Walderalm aufgenommen hatten. Das dortige Karwendelgebirgspanorama hatte seinerzeit einen tiefen Eindruck bei uns hinterlassen, welcher bei der Betrachtung dieses Fotos wieder auflebte und den Wunsch nach einem Wiedersehen in uns weckte.

In der Nacht zum 20. Januar 2019 hatte ein Frosteinbruch dem milden und feuchten Wetter ein Ende gesetzt und den Wasserdampf der Luft auf Zweigen, Blättern und Gräsern zu Eiskristallen verdichtet. Das motivierte uns zu einem längeren Spaziergang in unsere nähere Umgebung. Der Wintereinbruch war nicht spektakulär etwa mit dicken Schneepolstern und -hauben. Aber beim genauen Hinsehen offenbarten sich stimmungsvolle Aus- und Einblicke in das zarte Weben der winterlichen Natur.

Der 19. Oktober 2018 war einer jener stillen sonnigen Herbsttage, in dessen Kühle sich der Sommer verabschiedet.

Durch die lang anhaltende Trockenheit führte die Elbe Niedrigwasser, was deren Breite augenscheinlich verringerte und am Ufer Buchten mit Sandstränden zum Vorschein kommen ließ.

Die geringere Strömung des Wassers und eine völlige Windstille schufen eine scheinbar unbewegte Wasserfläche, in der sich der tiefblaue Morgenhimmel mit seinen lockeren Wolken ungetrübt spiegelte.

Hin und wieder wurde die Stille des Morgens von den Rufen der Kraniche belebt, welche sich immer neu formierend als großer Zug gen Süden flogen.

Glückliche Momente, wo man gern verweilt und schaut.